
Kronen Zeitung
WIENER KRISELN WEITER
Kühbauers LASK schießt Rapid mit 3:0 aus der Arena
Der LASK-Express rollt in der Fußball-Bundesliga in voller Fahrt weiter! Die Athletiker entschieden mit einem 3:0 gegen Rapid am Sonntag auch das siebente Pflichtspiel unter Trainer Dietmar Kühbauer für sich und kletterten in der Liga-Tabelle nach 15 Runden mit 25 Punkten bereits auf Rang drei. Nur noch ein Zähler fehlt den Linzern auf die Tabellenspitze und das, nachdem sie Ende September noch nur einen Zähler vor dem damaligen Schlusslicht GAK Vorletzter gewesen waren.
Kasper Jörgensen in der 13. Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte, Moses Usor (55.) und der Ex-Rapidler Christoph Lang (83.) machten in der Raiffeisen Arena den Heimsieg perfekt. Damit wurde die zweite Interimstrainertätigkeit von Stefan Kulovits bei Rapid mit einer Niederlage eingeleitet. Es war die vierte der Wiener in den jüngsten fünf Pflichtspielen, die dritte in Folge und die erste nach dem Ende der Amtszeit von Peter Stöger. Die Hütteldorfer fielen auf Rang vier zurück, nur sechs Zähler beträgt der Vorsprung auf den Zehnten Altach. Der Kampf um einen Platz in der Meistergruppe könnte nicht enger sein.
Kulovits setzte bei seinem Comeback als „Chef“ auf drei neue Kräfte. Kapitän Matthias Seidl, Marco Tilio und Petter Nosa Dahl durften sich im Vergleich zum 1:4 bei Rakow Czestochowa in der Conference League am Donnerstag von Beginn an versuchen. Jonas Auer und Martin Ndzie mussten auf die Bank, der angeschlagene Ercan Kara war nicht im Kader. Nikolaus Wurmbrand saß angeschlagen vorerst auf der Bank, auf der der verletzte Bendeguz Bolla und der kranke Andrija Radulovic fehlten. Beim LASK gab es nach dem 3:1 bei Sturm Graz keinen Grund für Änderungen.
Zwei Unterbrechungen vor der Pause
In der ersten Hälfte rückten vor allem die Fans beider Teams – 16.263 waren im Stadion – in den Mittelpunkt, da sie immer wieder bengalische Feuer zündeten und deshalb aufgrund schlechter Sicht einmal für neun Minuten und dann noch einmal für sechs Minuten Unterbrechungen provozierten. Die Gäste waren im Vergleich zu den jüngsten Auftritten zwar bemühter, nach vorne aber abgesehen von einem Gulliksen-Schuss (19.) völlig harmlos.
Bei den Linzern war das anders, da geigte Sascha Horvath teilweise groß auf. Der Offensivspieler scheiterte an Paul Gartler, der Nachschuss von George Bello wurde von Nenad Cvetkovic gerade noch vor der Linie geklärt (34.). Kurz darauf schloss Horvath ein schönes Dribbling mit einem Schuss an die Stange ab (37.). Gartler rettete vor Usor in höchster Not (45.+6). Bei einem Schuss von Jörgensen ins kurze Eck, nachdem sich Jannes Horn bei einem weiten Bogarde-Pass verschätzt hatte, musste er sich dann aber doch geschlagen geben.
„Anstatt Söldner wollen wir Krieger“
Nach Wiederbeginn schalteten die Linzer schnell um, und nach Danek-Idealpass auf Samuel Adeniran und dessen mustergültiger Hereingabe köpfelte Usor aus kurzer Distanz ein. Gartler verhinderte bei einem Andrade-Kopfball (60.) das 0:3, leistete sich nach der dritten Unterbrechung, diesmal für rund vier Minuten, aber auch einen groben Patzer, ließ einen Schuss von Lang durch seine Beine ins kurze Eck passieren. Rapids Fans waren enttäuscht, präsentierten ein Plakat mit der Aufschrift „Anstatt Söldner wollen wir Krieger“. Highlight ihres Teams blieb ein Stangenkopfball des eingewechselten Wurmbrand (91.).
Das Ergebnis:
LASK – SK Rapid 3:0 (1:0)
Raiffeisen Arena, 16.263 Zuschauer, Schiedsrichter Talic
Tore: 1:0 (45.+13) Jörgensen, 2:0 (55.) Usor, 3:0 (83.) Lang
Gelbe Karten: Horvath bzw. Amane
LASK: Jungwirth – Cisse, Tornich, Andrade – Jörgensen (88. Flecker), Bogarde (88. Coulibaly), Horvath, Bello – Danek (81. Lang) – Usor (72. Kalajdzic), Adeniran (88. Entrup)
Rapid: Gartler – Demir, Cvetkovic, Ahoussou, Horn (82. Auer) – M. Seidl, Amane – Tilio (61. Schaub), Gulliksen (68. Wurmbrand), Dahl (61. Weixelbraun) – Antiste (68. Mbuyi)
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