
Kronen Zeitung
„REDS“ IM KRISENMODUS
Liverpool im freien Fall: Slot „natürlich besorgt“
Liverpool ist nach der vierten Pflichtspiel-Niederlage in Folge im Krisenmodus angelangt. Arne Slot, der noch vor wenigen Monaten als Meistertrainer gefeiert wurde, sieht sich plötzlich mit Kritik konfrontiert. „Natürlich ist man besorgt, wenn man viermal hintereinander verliert. Man muss sich Sorgen machen, weil man weiß, wie es im Fußball läuft“, sagte der 47-jährige Niederländer nach der 1:2-Niederlage in der englischen -Premier League gegen Manchester United.
Davor hatte es für den 20-fachen Meister in der Liga auch schon beim 1:2 bei Oliver Glasners Crystal Palace und 1:2 bei Chelsea sowie in der Champions League beim 0:1 bei Galatasaray Istanbul keine Punkte gegeben. Es ist die längste Niederlagen-Serie der „Reds“ seit November 2014. Slot bezeichnete es als nächste Challenge, nachdem er jene als Nachfolger des deutschen Kulttrainers Jürgen Klopp gemeistert hatte. „Als Trainer hat man ständig mit Herausforderungen zu tun. Wenn du gewinnst, willst du, dass es so weiterläuft. Wenn du verlierst, willst du so schnell wie möglich wieder gewinnen“, meinte Slot.
Mangelnde Chancenverwertung
Angst und bange ist ihm aufgrund des Gesehenen bei den jüngsten Auftritten nicht. „Wenn man sich die Highlights der Spiele anschaut, glaubt man, dass es fast unmöglich ist, diese Spiele zu verlieren“, betonte Liverpools Trainer. Vor allem die mangelnde Chancenauswertung macht seinem Team aktuell zu schaffen. Gegen Manchester United scheiterte Cody Gakpo etwa mehrmals am Aluminiumgehäuse, auch Mohamed Salah ist derzeit auf der Suche nach der Effizienz, traf in den jüngsten fünf Pflichtspielen nicht. Und Florian Wirtz hat nach elf Pflichtspielen erst einen Assist auf der Habenseite. „Florian ist ins Spiel gekommen und hat wieder viel kreiert“, nahm Slot den Deutschen einmal mehr in Schutz.
„Wir haben uns immer viele Chancen herausgearbeitet, deshalb darf man berechtigterweise darauf hoffen, dass wir schnell wieder damit beginnen, Spiele zu gewinnen“, sagte Slot. Versprechen könne er aber keine zehn Topchancen und einen Sieg schon am Mittwoch in der „Königsklasse“ bei Eintracht Frankfurt. „Wir müssen jedenfalls sehr bald unter Beweis stellen, dass wir es besser machen können als zuletzt“, ist sich Slot bewusst. Und Kapitän Virgil van Dijk ergänzte: „Wir müssen weiterarbeiten, versuchen, das Selbstvertrauen so hoch wie möglich zu halten und so schnell wie möglich die Wende schaffen.“
Bisher „größter Sieg“ für Amorim
Liverpool, das zum Saisonauftakt fünf Siege gefeiert hatte, ist in der Liga nach acht Partien vier Zähler hinter Arsenal und einen Zähler hinter Manchester City Dritter. Manchester United fehlen auf Platz neun nur zwei Punkte auf die „Reds“. Das dank des ersten Siegs in Liverpool seit Jänner 2016. Trainer Ruben Amorim sprach vom „größten Sieg“ in seiner Amtszeit bei den „Red Devils“. Erstmals in dieser Saison durfte der 40-jährige Portugiese über zwei Siege hintereinander jubeln.
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